Kurzfassung des Vortrags
Der Vortrag behandelt die Bedeutung von Teamkommunikation und Reflexion in agilen Arbeitsumfeldern.
Die Sprecher betonen, dass Wissen am besten durch persönliche Gespräche und regelmäßige Austausch‑Sessions (z. B. Coffee‑Hours, Barcamps) geteilt wird, statt ausschließlich in Systemen zu suchen.
Agile Methoden wie Scrum fördern eine Kultur der kontinuierlichen Reflexion, die sowohl Fakten als auch Team‑Erfahrungen berücksichtigt.
Gliederung und Aufbau
- Einleitung – Vorstellung des Themas und der Relevanz von Wissenstransfer
- Kernaussagen – Hauptpunkte des Vortrags
- Kapitel zu einzelnen Kernaussagen – detaillierte Ausführungen
- Handlungsempfehlungen – konkrete Call‑to‑Actions
- Zusammenfassung – Fazit und Ausblick
Kernaussagen
1. Wissen ist „totes Wissen“, wenn es nicht auffindbar ist
„Meine Hoffnung ist da eben auch, dass wir zukünftig mit irgendeiner, sei es jetzt eine Suchmaschine oder KI oder was auch immer, das dann besser auffindbar machen können, wenn man danach suchen würde.“
„Meine Erfahrungen sind eher, dass man Menschen anspricht in unserem Unternehmen und nicht in Systemen sucht.“
„Man guckt einfach, wer war damals dabei, wer kann da noch was dazu erzählen, wenn man da noch Fragen zu hat.“
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2. Agile Arbeitsmethoden fördern Reflexion
„Wir arbeiten agil in Sprint.“
„Alle, die in Sprint, Scrum sehr agil arbeiten, die schaffen das oft, dann nach einer gewissen Zeit sich so eine Kultur aufzubauen, dass es völlig normal ist, sich zu reflektieren.“
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3. Regelmäßige Austausch‑Sessions sind entscheidend
„Wenn wir diese Zeiten nicht einplanen, sondern am Ende des Jahres, dann macht es halt keiner.“
„Ich stelle halt schon fest, dass wir im Austauschzeiten, wenn man das macht, da ist klar, okay, da soll das gemacht werden.“
„Wir haben ein Barcamp und da wird auch berichtet.“
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4. Reflexion anhand von Timeline und Gefühlen
„Wir schauen uns an, zum Beispiel auf einer Timeline, da hinten ist noch jemand, ich sage noch kurz den Satz zu Ende, was waren da für Wendepunkte, was waren da für Tiefpunkte?“
„Das hat jetzt erstmal noch nicht was mit Zahlen zu tun, sondern vielleicht mit Gefühlen, die eine große Kenntnis darüber geben, dass da was sein könnte.“
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5. Messbare Kriterien vs. Verhalten
„Bei dem geht es ja um so messbare Kriterien und auch um Leistungen und wo stehen wir und wie haben wir geschafft und wie sind wir im Hintertreffen.“
„Das andere war, glaube ich, habe ich so wahrgenommen, eben.“
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Handlungsempfehlungen (Call to Actions)
- Plane feste Austausch‑Termine (z. B. Coffee‑Hours, Barcamps) statt sie erst am Jahresende zu organisieren.
- Nutze persönliche Kontakte als primäre Quelle für Wissen, statt ausschließlich auf Systeme zu vertrauen.
- Führe regelmäßige Retrospektiven in Sprints durch, um sowohl Fakten als auch Team‑Gefühle zu reflektieren.
- Erstelle eine Timeline mit Wendepunkten und Tiefpunkten, um den Verlauf von Projekten besser zu verstehen.
- Setze klare, messbare Ziele und vergleiche diese regelmäßig mit den erreichten Ergebnissen, um Lücken zu identifizieren.
Fazit
Der Vortrag unterstreicht, dass effektiver Wissenstransfer in agilen Teams vor allem durch persönliche Kommunikation und regelmäßige Reflexion entsteht.
Durch die Kombination von strukturierten Austausch‑Sessions, klaren Zielen und der Analyse von Projekt‑Timelines können Teams ihre Leistung kontinuierlich verbessern und gleichzeitig eine Kultur des offenen Austauschs etablieren.