Und auch wenn es das schon ganz künftig ist. Aber selbst wenn ich über Word und Englisch transformiere, dann kann ich das noch sagen, also ich bin nun auch gegen zwei. Ja, ich bin jetzt mit dem Bild. Und es ist geschlossen. Ich bin jetzt mit dem Bild. Das ist ein Audioverschämter. So, kann man ja ruhig ausmachen. So, vielleicht vorab schon mal Hallo. Also Achim hier. Ja, wenn welche von euch jetzt hier den Thomas von SAP erwartet haben, der macht seine Session leider erst um elf in einem anderen Raum. Wir machen jetzt hier Communities, die das unbekannte Unwissen erkunden wollen. Es gab einen kurzen Tausch, einen kurzfristigen Tausch der Sessions. Nur, dass allen klar ist, was euch jetzt erwartet. Wir hoffen natürlich, dass ihr da bleibt und dass wir eine spannende Session miteinander haben. Und dann haben wir jetzt ja auch schon zehn Ordnungs. Ich hoffe, ihr hört mich. Es hat jetzt noch niemand persistiert, auch online und so weiter. Ja, herzlich willkommen, Achim hier. Ich mache Community Management bei Mercedes-Benz und noch ein paar andere Dinge, mehr andere Dinge als das. Und Tanja. Ja, guten Morgen. Ich bin seit 2006 im Community Management und bin selbstständig und berat und schule Unternehmen allem, was Community Management und Aufbau von Communities anbelangt. Genau, und wir haben einfach mal gedacht, wir bringen das Leitmotiv dieser Konferenz, Mind the Gap, zusammen mit dem Thema, mit unserer Expertise im Bereich Community Management. Spontan fällt uns da natürlich ein, Communities können da ganz viel Unbekanntes, Unwissen entdecken und so weiter. Aber vielleicht gibt es dann ja noch mehr und deswegen wollen wir mit euch die Frage aufwerfen, was braucht eine Community, um unbekanntes Unwissen zu erkunden? Und wie finden wir denn überhaupt raus, was wir nicht wissen? Genau. Eine ganz leichte Frage. Wie wollen wir das machen? Also wir dachten, wir gehen mit einem Impuls rein und wir haben uns ein bisschen angeschaut, natürlich auch mit Hilfe von KI. Was gibt es für Methoden, die eben genau das wollen und bekanntes Unwissen erkunden? Und vor allen Dingen dann, ich habe es dann versucht, ein bisschen zu abstrahieren, welche Prinzipien liegen denen zugrunde. Wir haben ja das auch schon mal in so ein Conceptboard gepackt. Das würden wir kurz durchgehen. Vielleicht gibt es da sogar unter euch welche, die noch mehr Erfahrung haben mit solchen Methoden. Es wäre natürlich schön, wenn wir das jetzt hier nochmal ein bisschen zusammentragen. Also wir gehen mit einem Impuls rein, würden dann nicht gleich in die, also wir würden gucken, dass wir so ein Gemeinschaftsverständnis haben. Das wäre so das Ziel der ersten Phase. würden dann gucken, dass wir vielleicht so zehn Minuten, vielleicht drei nach fünf, ich weiß es nicht, mal ein stilles Brainstorming machen. Was fällt uns jetzt zu diesem Feld ein? Stilles Brainstorming gibt gewisse Gründe dafür, nicht gleich in die Diskussion einsteigen, aber dann natürlich in die Diskussion einsteigen und gucken, was hat sich da so ergeben auf dem Conceptboard oder sonst irgendwie. Vielleicht kann man ja Muster erkennen oder sowas. Also das wäre unser Vorschlag für die Session und ich hoffe, da kommen ganz viele Erkenntnisse rein. raus, auf die wir jetzt vielleicht noch nicht gekommen sind. Ich glaube, in dem Rahmen hier müssen wir das gar nicht sagen, aber ich erwähne es trotzdem. Bitte gerne immer Zwischenfragen stellen, wenn was unklar ist, wenn ihr eine Anmerkung habt. Also gerne immer überall rein. Ich versuche nochmal den Board-Link hier im Discord zu teilen und dann können wir, glaube ich, auch loslegen. Wo ist dieser Raum? Ja, in Teams kam ja kein Chat. Achso, teilst du schon? Ich teile, genau. Du siehst das Wort da. Ich kann mir jetzt nochmal jemanden helfen, wo ich diese Räume finde, diese Raumdingerprogramme. Und dann, aber so, dass ich es halt auch teilen kann, den Link in den Raum, in den Chat für den Raum. Ja, unter dem Hashtag gibt es den Chat bei den Sessionen und da könntest du den Link des Concepts. Achso, da, okay. Aber es ist das normale Conceptboard, das wir sowieso schon die ganze Zeit nutzen. Also es ist kein anderes. Einerseits ja, aber hier dieser Link führt hoffentlich direkt auf den Bereich, den ich dafür erstellt habe. Wir befinden uns links unten. Also im Discord, im Hashtag Great Portland Street habe ich jetzt hier so links unterhalb der Satelliten. Genau, dann lasst uns einsteigen. Also im Interesse der Diskussion natürlich schön, wenn wir da irgendwie so gemeinsame Klarheit finden, aber wir haben eine Dreiviertelstunde, dass wir trotzdem gucken, dass das inspiriert und dass wir aber dann irgendwie auch in die Diskussion einsteigen. Deswegen, ja, welche Methoden, welche Prinzipien gibt es, um unbekanntes Unwissen zu ergründen? Vielleicht vorab nochmal kurz einen Blick, vielleicht kannst du nochmal runterscoren. Ich habe nochmal, als Simon ja dieses Thema unserer Konferenz gepostet hat, da lag ja auch so eine ganz gewisse Theorie dahinter. da gibt es ein Rumsfeld-Quadranten von Wissen und Unwissen, die wissen, dass wir wissen, dass wir es wissen, wissen, dass wir, oder Unwissen, dass wir wissen, dass wir es wissen. Jetzt wird es kompliziert. Aber interessant wird es natürlich bei Unwissen erstens, dass wir kennen, da wissen wir, okay, da haben wir noch ein To-Do und es weiterzuentwickeln, aber es gibt natürlich auch Unwissen, wo wir gar nicht wissen, dass es eigentlich auf unserer Agenda stehen müsste. Und das ist wirklich das Kern und das ist nicht so ganz leicht. Und ich fand es sofort sehr inspirierend, weil ich neben Community Management mich auch seit ein paar Jahren auch mit systemischem Coaching beschäftige. Und da ist es ja gerade im Individualcoaching, sich Fragen herauszufinden, ja, was ist denn bei dir Unbewusstes, was vielleicht jetzt wichtig ist für deine nächste Herausforderung? Und ich glaube, dass viele von diesen Methoden auch in eine ähnliche Richtung gehen. Aber ich würde da gar nicht so viel auf systemisches Coaching einsteigen, sondern jetzt, weil die Methoden sind auch sehr, sehr interessant, sind so ein bisschen aus der Kreativitätstechniken teilweise, aber ein Stück weit eben auch systemisch. Genau, und das ist jetzt hier die blaue Spalte Prinzipien, um Wissenslücken zu erkunden. Und das erste Prinzip ist, das kennen wir, wenn wir gestern Simon zugehört haben schon so ein bisschen. Stell dir vor, es ist gescheitert. Also dein Vorhaben ist gescheitert. Simon hat es gestern in dieser Future Backwards Methode so ein bisschen, mich hat es so ein bisschen exerziert. Ich stelle mir einfach vor, dass ich es vorhabe, ist schiefgelaufen und versuche herauszufinden, wie ist es dazu gekommen. Man nennt es auch so eine Prä-Mortem-Analyse, um verborgene Risiken, Denkfehler an den Tag zu bringen. Gerne auch für unbekannte Projekte. Also, dass man sich als Team einfach hinsetzen sagt, überlegt euch mal ein Projekt und überlegt euch mal, was hätte da alles schief gehen können. Gerade auch in Dingen, mit denen man sonst gar nicht so firm ist. Also, dass man wirklich auch andere in deren Themen unterstützt und so die externe Perspektive mit reinbringt. Genau, dann würde ich zum nächsten übergehen. Das nächste Prinzip ist Lade Widerspruch ein. da wird so eine Methode genannt, Red Teaming, das kommt so ein bisschen aus dem Militär, das ist vielleicht ein bisschen abwegig, wir haben heute niemanden von der Bundesliga da, aber gestern hatten wir auch eine Kollegin, genau, aber vielleicht anschaulicher ist es, es gibt ja Hacker und es gibt vielleicht auch eingeladene Hacker, also Unternehmen stellen Hacker an, um Sicherheitslücken zu erkennen, die sie vorher nicht kannten, also das ist genau dieses, in dieser Methode Red Teaming ist da wirklich, ein Team bekommt wirklich die Rolle, alles zu hinterfragen und wirklich in alle Schwachstellen reinzufragen. Nicht immer unbedingt angenehm, wenn man sagt, hey, wirklich mal kritisch hinterfragen alles. Darauf muss man sich vorher vorbereiten, dass die Fragen absichtlich sehr, sehr tief und sehr, sehr negativ sind. Aber genau das braucht man ja. Ich meine, wenn man nicht weiß, was man nicht weiß, muss man es ja irgendwie erkunden. Und das ist nicht immer einfach. Und dann gibt es manchmal halt auch Methoden, die vielleicht ein bisschen schwieriger sind. Ich erinnere mich an die Revision in der Bank. Bitte? Die Revision ist spezialisiert darauf, nicht nur Risiken aufzudecken, sondern auch Schadstellen aufzudecken. Und das ist meines Erachtens ein spezifischer Menschenschlag. Das kann nicht jeder. Also ich glaube, dieses kritische Hinterfragen muss man nicht nur lernen, sondern es gibt auch so Persönlichkeitsmerkmale, die das hilfreich unterstützen. Total. Also ich glaube, Kritik hört niemand gerne, aber ich glaube, dass wir ohne Kritik uns auch nicht weiterentwickeln können. Also wenn alle immer nur sagen, hey, toll und super gemacht, wie sollen wir uns dann weiterentwickeln? Genau, also hier auch nochmal online. Wir sehen, dass ihr dabei seid. Auch wenn ihr spontan noch eine Frage habt oder sonst irgendwas, meldet euch gerne. Genau. Nächste Methode. Lerne durch Perspektivwechsel. Methoden, die wir da vielleicht kennen, sind Reverse Mentoring oder Job Shadowing. In der Systemik ist es halt wirklich, ich nehme da eine andere Rolle ein. Mentortechnik. Ich kriege plötzlich Auskunft von jemand, den ich mir vorstelle, kriege Feedback. Also ich versuche wirklich, das Ding mal ganz anders zu sehen. Meine Herausforderung, mein Projekt aus der Perspektive. Ja, es gibt da noch weitere Verfahren, wo man das noch steigern kann. Fokusgruppen in der Werbung würden sagen, ich hole, lade unterschiedliche Zielgruppen ein, vielleicht auch ausgefallene Zielgruppen, die mir Auskunft geben, wie sie das Problem angehen würden. Sprich mit dem Zufall geht auch in die Richtung und ich glaube, da sind wir jetzt schon ganz nah bei Communities. Vielleicht kennt ihr das Wort Serendipity, also Zufallstreffer. In Netzwerken treffe ich Leute. Ja, es ist ein bisschen willkürlich, aber plötzlich entdecke ich da Gemeinsamkeiten oder es entsteht eine Chance daraus. Ich verfolge das weiter und dann gibt es irgendwann ein Projekt oder ich kriege einen Job. Das ist nur in Netzwerken und in Communities möglich. Also es geht darum, um Silos aufzubrechen. Hier ist noch die Methode Serendipity Lab oder Barcamp, was wir hier gerade machen. Was drin, genau. Also zu diesem Punkt würde ich gerne anmerken, dass es auch um Achtsamkeit geht. Also manchmal ist es ja so, dass man so Scheuklappen anhat und dass jemand etwas sagt oder etwas einem begegnet, ohne dass man es wirklich wahrnimmt. Also sich selber in Achtsamkeit zu üben und zu gucken, wie kann ich das verinnerlichen oder vielleicht auch irgendwo ablegen auf Notizdings oder so. Da kann ich gleich mal springen zum letzten Post-it. Beobachte Störungen statt Symptome. Also Symptome, wer etwas ist gescheitert oder ich bin gestresst. Lieber mal gucken, ja, wo entsteht denn dieser Stress auch im Projekt? Was machen wir vielleicht umständlich? Und da ist Achtsamkeit, also wirklich auch die Bereitschaft, sich darauf einzulassen, das mal genauer zu analysieren, genauer zu besprechen, genau zu reflektieren, ganz, ganz wichtig. Genau, und dann nochmal eins zurück. Also das vorletzte Post-it, frage das, was nie gefragt wird. Arbeite mit absurden, hypothetischen oder kindlichen Fragen. So Fragen können ja sein, zum Beispiel, was könnte ich fragen, was in diesem Unternehmen nie angesprochen werden darf? Also sowas in der Art. Also wirklich auch in so eine Kulturdiskussion reinzugehen, muss jetzt gar nicht so tief sein. Oder auch Fragen aus ganz anderen Bereichen. Also Fragen, die gar nicht zur Branche passen, Fragen, die gar nicht zum Thema passen, aber einfach mal neue Horizonte entwickeln, dass man wirklich, oder stell dir vor, du wärst ein Dinosaurier, stell dir vor, du wärst ein Einhorn. Also wirklich Fragen, die komplett aus dem Kontext sind. Oder wie würde ich das auch mit Marsmenschen realisieren? Es wird nur eine klassische Kreativitätstechnik verzeichnen. Genau, also das sind so die Prinzipien. Ein Prinzip fehlt noch, das über aktives Verlernen, wo ich finde, dass viel zu wenig der Fokus drauf gelegt wird. Weil wir gucken immer, was können wir lernen. Wir denken aber nie darüber nach oder fragen uns nicht bewusst, was ist denn gar nicht mehr gültig? was mache ich einfach so, weil ich es immer so gemacht habe, aber was macht denn heute gar keinen Sinn mehr und was sollte ich verlernen, um damit Raum für andere Dinge zu machen? Das Beispiel ist die Ordnerstruktur auf SharePoint. Ja, die ist immer noch bei uns sehr beliebt und meine Kolleginnen und Kollegen sind völlig hilflos, weil sie sich an diese Ordner klammern und mich fragen, wo legst du das denn ab? Ich sage, du musst nur ein Stichwort eingeben, dann kriegst du die Datei. Also das ist für mich eine klassische Art von, es wird nicht verlernt und es wird auch nicht umgedacht. Also die Menschen sind noch in ihrem alten Papiersystem. So, dann weg. dann einbringen. Ganz wichtig, weil es in der Community einfach möglich ist und weil es so die Haltung ist und sie teilen natürlich eine gemeinsame Motivation oder sich ergänzende Motivationen. Also die einen wollen Hilfe, die anderen wollen vielleicht durch ihre Ratschläge eher Reputation aufbauen, aber das ergänzt sich dann wunderbar. Und ja, es ist ganz, ganz wichtig, dass eben alle sich einbringen können. Das ist im Prinzip so in einem Satz, das, was ich jetzt hier auf die Post-its geschrieben habe, da fehlt dann jetzt noch Regeln und Rollen und vielleicht hast du auch noch was. Ach ja, genau, stimmt. Dieser emotionale Kern, der eine Community auch rausschmacht am Ende. Wenn ich halt sehe, ich habe was mit den Menschen gemeinsam und es bildet sich sowas raus wie eine gemeinsame Identität. Genau und wir haben hier eine Vertrauensbasis. Gerade wenn wir diese kritischen Fragen, wo wir vorhin drüber gesprochen haben, dieses unangenehme Gefühl, Das will ich vielleicht nicht mit jedem auch durchmachen. Und unsere These ist halt, dass Communities der perfekte Ort sind, um dieses unbekannte Unwissen zu erkunden anhand dieser Prinzipien. Und dazu würden wir jetzt gerne mit euch in Austausch gehen. Genau, und den Austausch würden wir dann mal kurz starten mit unserem Concept Board. Einfach, dass jeder nochmal die Dinge auf sich wirken lässt. Das gehört jetzt auch zum Thema Achtsamkeit. Nochmal gucken, also jetzt gerade im systemischen Coaching fragen wir auch immer, nicht nur das Erste, was kommt, sondern vielleicht, was kommt noch? Was noch, was noch, was noch? Weil manchmal sind auch das die Dinge, die Einfälle, die in zweiter Linie kommen, vielleicht auch noch interessanter. Und deswegen jetzt erstmal ein stilles Brainstorming. Ihr habt den Link zum Conceptboard und ich hoffe, ihr kriegt es hin. Das Conceptboard, einige haben sich schon beschwert, aber ihr könnt dort Post-its posten. Es gibt sogar die Möglichkeit, auch Icons zu posten. Ich habe rechts neben das Ding so ein paar Pfeile, also so Basic-Icons zum einfachen Kopieren gepostet, aber ihr könnt natürlich auch in die Datenbank reingehen. Ihr könnt Linien malen, oben gibt es ein Maltool. Und ihr könnt Fragen loswerden. Fragen sind ja ganz wichtig. Genau, die Überlegung war, mit einem stillen Brainstorming zu starten, weil sonst ist man immer direkt in der Diskussion und man hat gar nicht wirklich Zeit zu reflektieren. Und deswegen wollten wir da zuerst mal noch kurz einen Cut machen, damit wirklich jeder zuerst mal in sich gehen kann. Genau, das startet jetzt und wir schauen mal, wie wir zeitlich sind. Ich denke, bis halb kann man wahrscheinlich schon mal ins Auge nehmen, wenn ihr euch anfangt zu langweilen. Aber wie gesagt, was noch? Das ist noch Ich mache jetzt auch mal einen Pfeil. Jetzt mal eine gemacht. Achso, kann ich das hier überhaupt? Wenn wir jetzt die kommenden Fragen. Missviertel vor, ja? Ja genau. Ich hab's verloren. Ich darf es nicht mehr mit spielen. Ich würde mal gucken, was fällt uns, was fällt der Hunde auch? Gibt es da irgendwas für uns aufwendig? Oder was überraschend war oder wie es euch damit kommt? Ja. Ich habe mich nicht mehr Und die Vorderung der Möge der Lüge ist, dass die Wörterung der Stürmer für sie bei uns sind. Die Tricks Ich bin ein bisschen Ich bin der Grund, dass ich die Beziehung nicht mehr, sondern ich kann nicht Ich bin ein paar Jahre alt, aber ich bin ein paar Jahre alt. Vielen Dank. Also, gedanklich beamt euch mal so langsam zurück. Genau, also ich habe schon ein bisschen rumgeguckt, da waren sehr interessante Sachen dabei. Vielleicht zum Einstieg mal die Frage, wie ging es euch jetzt damit? Was habt ihr reflektiert? Was ist da in uns vorgegangen? oder ist euch schon irgendwas aufgefallen, als ihr auch vielleicht auf andere Post-its geguckt habt? Einfach mal so eine Metafrage. Wie war das jetzt für euch? Was hat euch überrascht? Jetzt habe ich viele Fragen gestellt. Ich will es auch möglichst offen halten. Was mir aufgefallen ist, dass auch ich gleich angefangen habe, in Tools und Methoden zu denken. Und das ist ja gerade das, was man bei unknown unknowns gerade gar nicht brauchen kann, bekannten Strukturen und Lösungsansätzen zu arbeiten. Und dann mich jetzt wieder zurück zu besinnen auf das, was für mich das Wichtigste überhaupt ist, dass ich nicht sage, ja du bist ja sowieso jemand, von dir kommt nie was Neues, immer das alte Zeug. Sondern eher, wie kann ich Räume schaffen, wo du dir erlauben kannst und wo ich mir auch erlauben kann, was Undenkbares zu sagen und dem auch zu lauschen, was andere sagen. Das ist für mich die Essenz aus dem Ganzen. Und nicht an den Menschen herum zu kredeln, zu sagen, macht halt mal. Und das ist auch die vornehme Aufgabe von Communities, solche Räume zu schaffen, die solche Möglichkeiten bieten. Und dann gibt es lustige Methoden dazu, ob die Liberating Structures oder aus der Theorie EU und so weiter. Das war so mein Learning Grad, dass ich in meine eigene Falle getappen bin. Steht das auch hier drin? Ich habe irgendwo Safer Space gelesen oder so. Räume schaffen, bin noch nicht sicher. Aber das wird sicher im Protokoll nachher auftauchen, weil du es ja jetzt gesagt hast. Gut, noch andere Erfahrungen? Gerne online, ja? Also wir sehen euch. Ich habe euch im Blick, wenn ihr die Hand streckt. Ja. Manchmal muss man auch Pausen lassen, dann meldet sich auch jemand. Das gehört zum Raum. Also mir ist einmal erst in den Sinn gekommen, dieses, was ihr jetzt ja auch nochmal vorgestellt habt, sich gemeinsam auf Unbekanntes einlassen, ist einfacher als es allein zu tun, weil man es einfach die Wissensgefährtinnen das macht einen dann schon stärker, beziehungsweise in diesen Austausch kommen und dieses, ach, dir geht es auch so oder auch zu merken, na, dir geht es anders. Also das finde ich, das ist mir als erstes in den Sinn gekommen und dann gleichzeitig aber auch, dass in Gruppen manchmal sich so, also warum auch immer, sich so die Gruppendynamik in den Vordergrund schiebt und damit eher so die eigenen Befindlichkeiten oder auch das eigene Ego. Und bei mir schwang dann somit ja vielleicht auch so ein bisschen die Abwehr vor dem Unbekannten. Vielleicht bin ich noch nicht da, vielleicht habe ich noch nicht das Vertrauen in der Gruppe und dann agiere ich mal und bringe mich in den Vordergrund mit Pseudothemen. Und das finde ich ganz wichtig, das im Kopf zu haben, wenn ich mit Gruppen arbeite und dann dem auch wieder in gewisser Weise Raum zu geben. Und wie mache ich das? Ja, also da glaube ich so, ich brauche das Vertrauen. Ich muss erst mal das Vertrauen aufbauen und als Moderation dann auch diesen Ego-Trip auch zu unterbrechen an manchen Stellen, würde ich jedenfalls sagen, wenn es eben nicht zum Thema passt. Oder halt Methoden finden oder Ansätze finden, da drum herum zu kommen oder wie auch immer. Das finde ich eine große Herausforderung. Wenn aber diese Ego-Trips losgehen, finde ich das sehr störend. Das würde mich interessieren, was ihr dazu denkt. Ja, gerne. Deins geht auch eher so dynamisch daran arbeiten, dass ein entsprechender Raum geschaffen wird. Und du hast zusätzlich noch den Aspekt, ich schreibe jetzt einfach mal, die Moderation ist ganz wichtig, dass sie eben da auch sensibel ist. oder die Sensibilität schafft? Die Sensibilität schafft. Und wenn wir nicht in einem Selbsterfahrungsraum sind, wo es völlig selbst gesteuert läuft, dann finde ich, hat die Moderation oder die, wenn man sich auch als Gruppe einigt auf ein Thema, dann finde ich schon wichtig, dass entweder jeder guckt, sind wir noch beim Thema. Meistens ist es leichter, wenn eine Moderation das in die Hand nimmt, weil sonst sind wir vielleicht auf einer anderen Bühne. Ja, und nicht nur sind wir noch beim Thema, sondern das, was du davor meintest auch, dass sich irgendwann die Leute wieder zurückziehen, weil andere vielleicht zu laut werden und diese Gruppendynamik, dass man auch guckt, dass wirklich jede einzelne Person, die daran teilnimmt, genug Raum kriegt. Und auch, dass die leisen oder eher introvertierten Leute genauso Anteil daran haben und genauso viel lernen und sich diesem Unbekannten hingeben, was ja dann vielleicht nochmal eine neue Herausforderung ist. Und da muss man, glaube ich, auch total drauf achten, damit nicht einige Leute untergehen. Genau, und ich greife jetzt nochmal den ersten Punkt aus, weil ich finde den auch total wichtig, gemeinsam ist es leichter als alleine. Also, dass man vielleicht diese Dynamik aus Communities vielleicht sogar da nutzen kann. Also nicht nur vielleicht, bestimmt. Gut, aber jetzt kommt Harry. Wolltest du was zu Ende bringen? Ich will gar nicht so viel sagen. Ich versuche es nur zusammenzufassen oder vielleicht Widerspruch zu erzeugen. Ich widerspreche sehr gerne. Gemeinsam geht es eben nicht nach. Weil wenn wir in unsere eingefahrenen Strukturen sind. Tanja sagte gerade so schön, keiner hört gern Kritik. Also ich habe dich erlebt, wir haben zusammengearbeitet. Und wir waren auf Kritik scharf. Warum? weil wir Vertrautheit hatten. Also wir hatten den Raum geschaffen. Und inzwischen, also von den allermeisten Menschen kann ich sagen, ja, ich liebe Kritik. Ein Tag, wo ich keine Kritik höre, ist ein verlorener Tag, weil da habe ich nichts zu reflektieren, da kann ich nicht wachsen und weiterentwickeln. Und da, du hast Achtsamkeit gerade rein, das auch durchaus in der Moderation, das sage ich jetzt mal ganz frech, so gewaltsam reinzubringen. Mit Gewaltsam heißt ganz einfach, wenn ich eine These vortrage, einen Gedanken vortrage, dass der Moderator halt sagt, nein, es gibt jetzt keine Gegenrede. Es gibt jetzt Stimme, um das wirken zu lassen. Und das ist jetzt nicht der Raum. Später ist der Raum dafür. Und das schafft dann plötzlich womöglich Atmosphären, wo die Kritik willkommen ist. Ja, das, was du gerade ansprichst, unsere Zusammenarbeit damals, das war ja auch ein kompletter Prozess. Weil am Anfang waren wir, also wir drei haben den Community-Management-Lernersleitfaden geschrieben, zusammen mit zwei, drei anderen, die heute aber nicht da sind. Und wir haben uns vorher zum Teil noch nie persönlich getroffen. Wir kannten uns nur digital und sind in diesen Raum zusammengeworfen worden. und wir waren am Anfang total vorsichtig miteinander. Zumal wir auch ein Dokument bearbeitet haben, das andere erstellt haben, die gar nicht mehr dabei waren. Das heißt, wir haben am Anfang wirklich überlegt, wo können wir was ändern? Können wir einfach Sätze verändern? Und mit der Zeit, wir haben über ein Jahr daran gearbeitet, hatten wir so ein Vertrauensverhältnis, dass wir genau wussten, was sprechen wir ab? Was ändern wir einfach? Wer hat welche Rolle? Und das hat sich einfach in unserer kleinen Community mit der Zeit ergeben. Also ich glaube, das ist auch immer ein Prozess, der sich entwickeln muss. Und man kann nicht erwarten, dass das von Anfang an einfach direkt so ist. Verbunden mit alles, was wir schon gesagt haben, verbunden mit alles, was wir schon gesagt haben, vor, sagen wir, ein halbes Jahr, ein bisschen mehr, bin ich in ein online nerdiges Community angestiegen. Wir beschreiben Star Trek Fanfiction. Aber in Ernst, obwohl ich Jahre jetzt Community-Arbeit gemacht habe, lerne ich mehr von diesen Nerds. Ich bin auch komplett dabei und freue mich sehr. Ich lerne mehr, als ich je gewusst habe. Weil wir reden oft in unserer professionellen Communities. Wir sind alle freiwillig da, aber unsere Namen sind oft dazu verbunden. Wir sind nicht anonym da. Wir sind da, weil wir was lernen wollen oder was kriegen wollen. Wir sind nicht da, um was zu produzieren oder unsere Leidenschaften zusammen. Also was ich in dieser Community gelernt habe durch Emotionen und Leute, die echt leidenschaftlich da sind, ist alles mal zwei, von was ich professionell gemacht habe. Und hier habe ich diese Idee als Konflikt, als Zeiger, von was wir nicht wissen oder nicht können. Weil in unserer professionellen Community sehe ich Konflikt fast nie. Und wenn es da ist, ist es immer unter dieser professionelle, also ich muss Ihnen was widersprechen. widersprechen, nicht diese, hey, das war meins. Und ja, nur es ist nicht so weit, von was du schon gesagt hast. Wenn wir gegeneinander stoßen, in klein oder in groß, dann sehen wir, was wir nicht vorher gesehen haben. Und dann kommt diese Moderation ins Spiel. Und wie können wir das moderaten, um dass wir weiter zusammenkommen. Ich habe keinen festen Punkt hier, nur diese Idee des Konflikts als Zeiger und wir müssen durchkommen. Also ja, in den Raum geworfen. Also es gibt im Coaching einen schönen Ausdruck, Konfliktbearbeitung schafft Nähe. Also ich weiß, dass es sehr anstrengend ist, sich damit auseinanderzusetzen, gerade in einer Community oder in einer größeren Gruppe. Aber das ist auch mein Erleben, dass in dem Moment, in dem ich, also ich nenne das jetzt mal Streitgespräch oder harte Diskussion habe, wo eben verschiedene Perspektiven aufeinanderprallen. und man das eben in adäquater Art und Weise, also ohne jetzt ausfallen zu werden und beleidigend zu werden, das ist ja auch eine Kunst, manche Leute sind ja da irgendwie so ein bisschen benehmelt, aber also diesen Ärger oder diese Aggression, die da in dem Moment aufpoppt, weil jemand nicht meiner Meinung ist, eben zwar auszuhalten, aber das eben in einem Rahmen zu machen, der auch noch erlebbar ist und keinen Schaden anrichtet. Und ich glaube, das hängt meines Erachtens viel damit zusammen, ob die Gruppe sich vorher committed hat, sowas zuzulassen. Also ich habe das gemerkt, dass in unserem Team das überhaupt nicht möglich ist. Also die wollen alle nicht, dass man sieht, wer sie sind. Und das ist ein sehr, sehr großes Problem, weil wir sind ein tolles Team, aber es fehlt für mich etwas, sage ich jetzt mal. Ich glaube, was viel zu selten auch gemacht wird, ist die Frage zu stellen, die du eben gestellt hast. Wir sind nicht direkt ins Thema rein, sondern du hast zuerst mal gefragt, wie ging es dir damit? Also gar nicht über die Sache diskutieren, sondern zuerst mal zu erkunden, was hat das gerade ausgelöst? Was hat das gerade in dir bewirkt? und auf der Ebene verhalten wir uns ja super selten, aber da erkennen wir ja auch das Unbekannte. Wenn plötzlich darüber diskutiert wird, oh, ich war total unsicher oder ich war total überrascht. Ja, warum warst du denn überrascht? Warum warst du denn unsicher? Da kann man ja viel, viel tiefer gehen, aber wir sind so oft auf dieser Sach und Themebene und stürzen uns direkt in die Themen rein, dass so ganz viele andere Sachen oft auf der Strecke bleiben und werde gar nicht beachten. Das fand ich auch bei dem Thema Mind the Knowledge Gap. In der Vorbereitung hätte ich es auch sehr spannend gefunden. Ich habe auch überlegt, irgendwie was Sessionmäßiges zu machen, aber dieses, also das mal in die Erfahrung bringen, also gemeinsam, wenn man jetzt hier im Raum ist, das mal mit dem Körper erfahrbar machen. Also wirklich daran arbeiten und mal gemeinsam gucken, was löst das denn aus oder wie gehst du denn damit um? Also dieses Erleben stärker zu machen, habe ich jetzt nicht gemacht, aber das war so ein Impuls, um genau eigentlich noch eine andere Komponente mit reinzunehmen und ein bisschen aus dem Kopf rauszukommen. Das ist vielleicht eine Idee fürs nächste Mal. Gut, jetzt muss ich moderierend eingreifen, weil wir kurz vor Ende unserer Sessionzeit steht. Also für mich waren einige überraschende, unbekannte Dinge dabei. Ich weiß nicht, wie es für euch war. Wollt ihr noch ein Stichwort zum Abschluss sagen? Was war für euch unbekannt, Neuerkenntnis, überraschend? Was habt ihr mitgenommen? Auch gerne an die Onliner. Mich ist tatsächlich so psychologische Sicherheit als Basis zum Lernen, also auch in der Gruppe. Diese blaue Liste hier, das ihr schon für uns vorbereitet habt, finde ich super. Selber das Wort verlernen. Ich musste es nachschauen, ich konnte es grob verstehen, aber es gibt nicht auf Englisch. Unlearning, das ist nicht, das ich erfahren habe zumindest. Ja, ich finde, es gibt so viele coole Ideen einfach da, dass ich mitnehmen könnte. Also vielen Dank dafür. Für mich war es nochmal spannend, das zu relativieren und sagen, wow, eigentlich ist eine Haltung schön zu haben oder entwickeln zu können, wo ich eigentlich alles als solches mal betrachten kann. Was ist denn jetzt gerade hier Neues für mich dabei? Kenne ich schon was alles gesprochen? Nee, eben nicht. Danke für eure ganzen Impulse. Ich habe diese Idee, was würde ich denn als Dinosaurier denken? Das finde ich total cool. Und der erste Impuls war eben, als ich dachte, was würde ich denn denken, worüber ihr euch alles Gedanken macht? Gut, ich glaube, das ist auch ein guter Schlussakkord. Lasst uns mehr Dinosaurier sein und so den Tag genießen und wo immer wir auch dann hingehen, wenn wir diese Loskonferenz verlassen. Also hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe, euch hat auch Spaß gemacht. Ich fand es total erkenntnisreich. Genau, danke. Danke. Danke. Ich habe das so geliebt. Du siehst dann extra noch mal aus. Ist das aufwendig, aber nicht so lange. Ja, ich mag meinen. Ich mag das nicht. Ich habe so viel Zorger, aber ich mag das. Ich mag das nicht. Das war so ein Ergebnis für mich, dass ich gedacht habe, schade eigentlich, dass es bei uns Das ist das Klingel.