Hallo Katja, Alexander, Frank, Rico, Vanessa, Claudia und Kerstin und Maria. Wenn ihr Lust habt, schaltet gerne eure Kameras an, dann sehen wir euch auch hier. Das ist noch mal ein besseres Feeling hier. Gut, S15 nach, starten wir rein. Mein Name kenne ich die meisten, also Viktoria Köstner. Ich starte nochmal kurz mit einer Vorstellung, meine Reise, wie es denn zu dem Thema kommen wird, weil es so der Grundstein von meiner ganzen Arbeit ist. Also, wie kam es dazu? Ursprünglich mal durch meine Bachelorarbeit, durch das Studium in der Wirtschaftsinformatik habe ich mich in das Thema Wissensmanagement verliebt. Damals war das ganze Thema Wiki gerade sehr am Boomen, Also habe ich mich auch so in die Richtung orientiert. Es war ein duales Studium in einem großen Konzernprojektmanagement. Wir hatten 100 Projektmitarbeitende im Bereich. Und es wurde gemeinsam beschlossen mit der Führung, ja, das ist eine gute Sache, Viktoria, der Bachelorarbeit, das machst du mal. Das brauchen wir. Okay, go, habe ich bekommen. Dann ging es daran, zu analysieren, die Wissensströme anzugucken. Also festgestellt sind viel zu viele verschiedene Formate nebeneinander. Und es gab keine Einheitlichkeit, also habe ich eine Datenbank entwickelt, die ja natürlich das explizite und implizite Wissen aus den Projekten zusammenfassen sollte. Ja, also das Ding ist eine Eins geworden, das war einwandfrei, top, aber in der Realität ist es ein Flop gewesen, weil es wurde nicht benutzt. Also Datenbank top, aber so, dann habe ich mich gefragt, warum, woran lag das jetzt? Also zum einen, Führung war nicht so wirklich an Bord. Ich habe zwar das Go bekommen, das ist eine tolle Sache, aber so richtig da mitgewirkt haben sie nicht. Sie haben es auch nicht benutzt. Dann das Thema Change Management. Gab es auch nicht. Also ich habe es vielleicht in einem Meeting mal erwähnt, dass ich da was mache, dass das dann gehen wird. Aber dann war halt einfach Stunde Null. So, go live. Datenbank ist da, bitte benutzen. Hat auch nicht dazu geführt, dass jetzt irgendwer sich da abgeholt gefühlt hat. Es gab auch keine, sag ich mal, Betroffene zu Beteiligten machen mit den Sprechen, die mal fragen, was würde euch denn was nützen, was sucht ihr eigentlich, was möchtet ihr von euren Kollegen erfahren. Dann das Thema Fehlerkultur. Es wurde eh schon nicht im Unternehmen über Fehler gesprochen. Da wird es auch niemand eine Datenbank reinschreiben. Und der letzte Punkt. Man weiß ja noch nicht mal, was man alles weiß. Also wie kann ich das mit mir selbst, wenn einfach nur eine Frage steht, was ist dein Erfahrungswissen, kann ich da nicht wirklich was reinschreiben, was andere weiterbringt. Also für mich waren so viele Punkte dabei, dass ich gesagt habe, okay, jetzt möchte ich gerne nochmal wissen, wie das richtig gemacht werden würde. Also ich bringe ich Leute dazu, um Unternehmen wirklich zu lernen, sich weiterzuentwickeln, Wissen zu teilen und zwar auch das Wichtige und Richtige, also auch das Erfahrungswissen. Habe dann nochmal Wirtschaftspsychologie studiert und da viele Impulse gekriegt, dann da die Masterarbeit auch wirklich darüber dediziert geschrieben, wie man das Erfahrungswissen in Projekten sichern und weitergeben kann, wenn Workshop-Formate entwickelt und da gute Erfahrungen mitgemacht. Und letztendlich dann letztes Jahr die Entscheidung getroffen, mich auch selbstständig zu machen mit dem Thema. Also ihr kennt meine Reise jetzt, warum ich mich so für das Thema Wissen managen in Projekten interessiere und was habe ich heute vor mit euch? Ihr habt vielleicht vorher noch meine Reaktion gemerkt, es ist jetzt einfach da, diese Session. Ich habe theoretisch Folien, ich sehe aber auch einige Wiederholungstäterinnen hier, also ihr habt schon einiges auch von mir schon mal gehört. Was ich am liebsten machen würde mit euch, wäre ein Erfahrungsaustausch. Also ihr habt mich dabei als Moderatorin. Jetzt die Frage, hättet ihr da auch Lust drauf? Also wir quasi, dass wir gucken. Ich hatte ja gestern diese Dokumentationsfalle mit John und Sonja angeteasert. Wo steht ihr da gerade? Ich habe euch ja die drei wichtigen Punkte gezeigt. Faktenbasierte Analyse, Erfahrungsbasierte Reflexion und Transfer mit Umsetzung. Da könnten wir auch schauen, wo seid ihr da gerade im Unternehmen? Macht ihr diese drei Punkte oder seid ihr nur bei Punkt 1? Welche Probleme habt ihr? Welche Hindernisse? Das ist ja mein Angebot. Und an der Stelle, genau, mache ich jetzt kurz, habe ich abgesprochen, kurze Werbung für die Fachgruppe, genau, Fachgruppe Wissensmanagement und Werkmanagement gehören zusammen der GFM. Das ist nun mal, da sieht man es beim GKC letztes Jahr war das auch ein Thema, haben wir es schon zusammengefunden und über unsere Erfahrungen gesprochen. Falls da jemand auch quasi nachgelagert zu diesem Termin jetzt heute, dann Bedarf hat, sich in der Gruppe auszutauschen. Es geht darum, miteinander zu lernen, miteinander zu reflektieren, was macht ihr gerade, was läuft bei euch, was können wir adaptieren. So, Werbeblock beendet. Meldet euch gerne dazu. Und jetzt ist die Frage, wollen wir es abstimmen oder einfach so machen? Ich frage mal, wer hat Lust auf einen Erfahrungsaustausch? Die Alternative wäre, dass ich ein paar Folien zeige, also falls wir noch mal tiefer gehen zu dem, was gestern war. Beidem? Gib uns noch zwei Minuten zusätzlich den Puls. Okay, alles klar. Danke es gerne, Viktoria. Ich habe es akustisch nicht verstanden. Nochmal? Beides gerne. Ja, alles klar. Also ihr seid ja schon advanced, das heißt, ich gehe unten mal weiter in den Folien. Ihr kennt ja schon die Grundprinzipien. Das war gestern so ein Aufhänger, als wir gesagt haben, es scheitern einfach viele Projekte. Nicht komplett, aber die Versprechen, so wie sie halt in Pflichtenheften mal ausgeführt waren bezüglich Zeit, Geld und Qualität, die wirklich so zu erfüllen. Und das ist jetzt mal so ein Kalender und man sieht, da wurde ein Lessons Learned eingestellt, hier jetzt eine halbe Stunde am Ende des Jahres. Ja, passiert halt nicht viel. Da wäre jetzt mal so der erste Impulsfrage von mir: Wer kennt das? Einmal Handlung. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, online. Ja, weniger. Das ist doch schon mal das. Da können wir schon mal austauschen. Die, die es nicht kennen, was macht ihr anders? Möchte sich jemand dazu Wort melden? Okay, machen wir weiter mit den Impulsen. Ihr gebt mir dann Zeichen, wenn ihr bereit seid. Also der Projektwissen-Lebenszyklus für mich das Best-Case-Szenario, wie es sein könnte, wäre hier, also Projektmitarbeiter ist in seinem Projekt, sammelt natürlich während des Projekts wertvolle Erfahrungen und denkt sich dann alleine, ach ja, gut, mein Unternehmen gibt mir Zeit, gibt mir, sagen wir mal, eine Stunde in der Woche Zeit, um zu lernen. Ich nutze die Zeit jetzt, um mein Projekt zu reflektieren und würde sich dann aufschreiben, ja, das waren meine Learnings, ich habe das hier unterschieden zwischen Ursachen und Auswirkungen. Ich denke, das ist wichtig, an meine KollegInnen weiterzugeben. Würde dann hier in diesem Schritt also weitergehen, würde vielleicht selbstständig ein Meeting anbrauchen oder an einer Community of Practice teilnehmen, wenn es die schon gibt. Und würde dann sagen, ja, pass mal auf, ich habe mein Projekt reflektiert. Das waren die Learnings und daraus hat sich ergeben, es gibt ein, zwei Punkte, die sollten wir anders machen oder sollten wir anstoßen, da was umzusetzen, damit Strukturen und Prozesse in unserem Unternehmen sich ändern können. Weil ich denke, das würde für alle ein Mehrwert bringen. Und dann würde das hier entschieden werden und würden sagen, ja, stimmt, ist mir auch schon passiert, ist mir auch schon passiert, ja, okay, wir machen daraus eine Taskforce, das geht weiter das Thema. Und das heißt, sie haben sich quasi miteinander in Co-Kreation gegangen, haben ihre Erfahrungen ausgetauscht und jeder hat was von den Learnings der anderen mitgenommen, die er oder sie dann in seinen eigenen Arbeitsalltag mitnimmt. Und dann geht das Ganze wieder von Follows, neues Projekt, neue Erfahrungen. Das wäre für mich das Best-Case-Szenario. Bei den meisten Unternehmen hört es hier auf. Also Mitarbeiter sammelt, wie könnt ihr es eigentlich sehen? Ihr könnt es wahrscheinlich gar nicht sehen. Ich merke gerade meine Farben. Also der Projektmitarbeiter sammelt wertvolle Erfahrungen während des Projekts und dann ist es fertig. Da sind wir nichts mehr davon. Weil Projektende und das nächste wartet eh schon eine Pipeline. keiner hat Zeit für Reflexion, keiner hat eine Anleitung dafür. So, wird es weitergetragen. Aber es geht anders. Wir können an dieses Erfahrungswissen rankommen, indem wir es reflektieren und teilen. Da wäre jetzt auch mal eine Frage, möchte sich jemand zu Wort melden? Also gibt es hier Resonanz bei dem Thema, entweder, ja, bei uns stirbt das Projektwissen immer ab, warum? Oder dass jemand sagt, hey, ich erkenne mich in diesem Lebenszyklus, aber bei uns funktioniert das schon ganz gut. Sarah? Ich spreche einfach mal mit dir. Ja, danke. Also ich würde sagen, es ist bei uns, ich kann es jetzt nicht genau benennen, aber eher so 50-50. Also wir haben regelmäßig, letztens, da werden auch Dinge durchaus weiter mitgenommen in andere Projekte, aber ich vermute, dass wir nur ein Bruchteil von den Learnings wirklich, also dass die wirklich weitergetragen werden. Und meistens hängt es halt doch wieder auch an den Personen, die die Projekte gemacht haben. Wenn die neue Projekte machen, das ist bei uns ja auch ein ständiger Kreislauf, dann nehmen die das Wissen da durchaus mit und bringen das in ihre Teams mit rein. Aber wenn jetzt ein Projekt neu entsteht, wo jetzt nicht so viele sogenannte alte Hasen dabei sind, dann würde ich sagen, ist da jetzt nicht automatisch immer das Bewusstsein dafür da, wie viel Vorgeschichte es im Aufbau von so einem Projekt eigentlich schon gibt. Also wir haben, ich glaube immer noch gibt es wahnsinnig viele Checklisten doppelt und dreifach als ein Beispiel oder Vorlagen für irgendwelche Schreiben oder Veranstaltungsgeschichten, die in der Vorbereitung einfach viel Arbeit machen und auch nicht so wahnsinnig komplexe Prozesse sind und trotzdem, glaube ich, könnten wir das eigentlich noch schon, ist da noch viel Luft für Optimierung. Das ist meine Einschätzung. Ich finde, unsere Lessons haben sich schon deutlich verbessert, weil als ich angefangen habe, im Business Management zu arbeiten, da war das vor allem so eine Produktpräsentation, die der Geschäftsführung gefallen sollte oder irgendwie gut rüberkommen sollte. Also die Lesson war eine Produktpräsentation? Ja, also im Sinne von, was hatten wir für Highlights und was waren unsere deutesten Momente und was ist alles O-Töne von den Teilnehmenden. Bei uns ist er unter anderem Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und dann gab es ja glückliche Kinderaugen quasi, mit überspitzt formuliert. Genau und es ging sehr viel darum zu zeigen, wie gut das gelaufen ist und was man alles Tolles gemacht hat. Und wir sind mittlerweile immerhin da, dass wirklich darüber gesprochen wird, aus was haben sie gelernt und was waren vielleicht auch schwierige Schwierigkeiten, auch Hürden, auch in der Zusammenarbeit mit Partnern und so. Also da sind wir wirklich schon einen Weg gegangen, so in Sachen... Kultur? Ja, genau. Und ich wollte vieler Kultur sagen, du bist das immer so ein bisschen... Lernkultur? Genau. Aber ja, long story short, ich würde sagen, da ist noch Luft nach oben. Ja. Bei uns zumindest. Hast du eine Idee? Welche Luft? Was würde euch noch helfen? Nee, also im Prinzip deswegen bin ich auch hier. Also weil ich irgendwie nicht so richtig weiß, das eine ist, also wie so oft, die Menschen tauschen sich lieber live miteinander aus und lieber bilateral als in Gruppensettings. Und die Dokumentation ist, also lesen tut niemand besonders gerne, vor allem nicht, wenn es mehr als drei Sätze sind. Aber witzigerweise, wenn dann Sachen dokumentiert werden, sind die unglaublich lang, weil sich niemand kurz fassen kann. Also ich versuche ja beides zu steuern ein bisschen und auch zu sagen, Leute, wenn ihr was zusammenschreibt, dann macht es so kurz und knackig, wie es geht, weil ihr müsst dann denken, das muss auch irgendjemand lesen. Aber ich habe auch das Gefühl, da komme ich gar nicht, da komme ich auch nicht ans Ziel. Oder werde dann nicht so gehört. Und das heißt, die schreiben total viel, lesen aber selber nichts. Bisweilen, sagen wir es mal so. Sie schreiben viel, weil sie auch dazu quasi verdonnert sind? Wir haben schon die Kultur, dass man dieses Wissen schon teilen möchte. Und wir haben auch andere Kanäle. Also ich würde sagen, wir sind da gar nicht so schlecht, aber es ist trotzdem immer noch so, dass viel und gern die Kollegin am Nebentisch oder so genutzt wird oder ja, über ein Vorgespräch, von mir aus auch ein digitales, aber halt nicht unbedingt über Settings, die wir anbieten in dem Sinne so und die wirklich gut sind, um Wissen zu verteilen, auch an mehrere Menschen oder an viele und so. Also wir haben beides, wir haben auch eine gute Dokumentation, wir haben wirklich ein super Wiki, das wirklich gut funktioniert, aber auch dort sind einfach alle Artikel viel zu lang. Dann passiert es eben wieder, dann machen sie die erste Suche vielleicht im Wiki und dann gehen sie aber spätestens über Kolleginnen und Kollegen zu suchen, die irgendwie die Projekterfahrung haben und dann, wenn sie wissen, da ist ja wieder das, wenn sie wissen, wen sie fragen können. Danke fürs Teilen. Spannender Punkt, wichtiger Punkt, weil direkt mal eine Frage, Hat hier jemand das Gefühl, dass die Learnings, die bei euch im Unternehmen erstellt werden, wenn sie erstellt werden, dass die danach noch gelesen werden? Hier möchte sich jemand melden. Der kam direkt ein mit. Ich habe einfach Nein gesagt. Okay, ich bin Niklas von Netsch und wir hatten ja gestern schon den Hilfeschrei. Ich bin aus dem Service und dann irgendwann mal zum Wissensmanagement gekommen. Deswegen, ja, ich höre mich da so ein bisschen um im Unternehmen und ich habe mitbekommen, in den Projektteams, da wird Lessons Learned gemacht. Aber das Problem ist dann, wie du gerade schon sagst, das wird irgendwo abgelegt oder das wird ja doch abgelegt, ist, glaube ich, das richtige Wort. Und wenn das einmal abgelegt ist und was draufgelegt wird, dann wird es nicht wieder hervorgeholt. Und wenn ich nicht weiß, dass irgendwo irgendwas abgelegt ist, was vielleicht mal irgendwann gut gelaufen ist, dann gucke ich auch nicht rein. Und das ist so ein bisschen, glaube ich, auch unser Thema. Wie kommuniziere ich das nach außen oder wie sorge ich dafür, dass wir Projektteam übergreifend irgendwas kommunizieren, was dann auch ankommt? Das ist auch relativ leicht zu lösen eigentlich. Also was ich schon erlebt habe, sind dann mal durch Initiativen, so Lessons Learn, Datenbanken, die waren dann gefüllt. jemand hat im Ziel, wenn man 250 lessons learned drin, aber was häufig fehlt, ist natürlich das zu Beginn eines neuen Projektes und das muss eben verpflichtend sein, da mal eine Recherche erfolgt. Also das ist nun in Anführungszeichen nicht, also wenn ich nicht in dem Projekt war, ist nicht Teil meines episodischen Gedächtnisses. Woher soll ich wissen, dass das da ist? Ich kann nur wissen, dass es den Container gibt und dass es sinnvoll ist das zu tun, also das ist schon was, wo ich mal nicht auf Kultur, sondern auf organisationale Reden setzen würde. Dann beginnt natürlich erst ein Dialog. Ist das, was da abgelegt wird, können die Leute, die dann ein Projekt beginnen, die wollen ja nicht 250, was auch immer, durchschauen, dann beginnt die Diskussion, wie stelle ich denn fest, dass das Projekt, was ich jetzt vor der Nase habe, dass ich Lessons Learned aus ähnlichen Projekten finde, also wird die Ähnlichkeit festgestellt, ist die Form, sind da zu viele Bilder drin, zu wenig Bilder drin, fehlen Metadaten, also ist klar, selbst wenn man dann diese Regel des Recherchierens in dem Container irgendwie etabliert hat, schwierig genug in der Organisation, dann beginnt erst der Dialog. Das ist mein Kommentar dazu. Bringt mich tatsächlich jetzt nochmal dazu, dass ich sage, Was bei uns eigentlich funktioniert, ist nicht so sehr, dass am Ende des Projektes meist keine Zeitung was zu dokumentieren, das ist immer das Problem, aber mal so zwischendrin was halt im Social Media, also wie bei Engage zu teilen, das funktioniert halt schon und das ist halt was, wo ich sage, das wird auch genutzt, wird dann nicht aufgefunden, wo ich sage, okay, in der Community da halt nochmal zu schreiben und wenn es dann halt nur Richtung, und das ist die Idee, die Verbindung von Business Management mit Communities, dass du sagst, okay, Und wenn die Frage halt da reingestellt wird in eine passende Community, die halt wirklich mit dem Wissen zu verknüpfen und zu sagen, okay, das haben wir schon mal, da haben wir was. Und dann wirklich auch in diese Diskussion, also in die Kommunikation über das Wissen eben zu gehen. Ich denke, dass das schon nochmal ein Punkt ist, das zu intensivieren und was hat mehr funktioniert, als das da nachzuschauen. Vielleicht auch mit KI-Unterstützung, da halt nochmal mehr drauf gestoßen zu werden, wer weiß. Aber ich glaube da schon, dass der Austausch in der Community, wichtig zu ist, das Thema aufzufinden? Also ich habe zwei Aspekte davon. Ich habe lange Zeit im Anlagenbau im Mittelstand gearbeitet. Projekte, die teilweise in der Verkaufsphase 1,5-2 Jahre brauchen und dann in der Projektrealisierung auch mal ähnlich viel, können auch mal drei Jahre sein. Und ein ganz wichtiger Aspekt für mich ist gewesen, die Lessons learned am Ende sind eine Sache, aber wenn ich ein Projektlauch Zeit von zwei, zweieinhalb Jahren hat, ist das hinfällig. Was ich halt wichtig finde, ist in größeren Projekten eine projektbegleitende Dokumentation der Probleme, also Dokumentation allgemein und nochmal im speziellen Sachen, die schiefgelaufen sind, die außergewöhnlich gut gelaufen sind und das muss gar nicht aufwendig sein, das kann ein Dokument sein und Das fängt beim privaten Wissensmanagement an. Wenn ich Projektleiter bin für so ein Projekt und es irgendwo Probleme gibt, dann muss ich mir das separat aufschreiben. Damit ist schon mal viel getan. Der andere Aspekt, das geht natürlich nicht unbedingt im Konzern, neues Projekt. Wir haben eine Projektexel-Liste gehabt, wo nicht viel mehr drin stand, als was für Technologie eingesetzt worden ist. Das heißt, zum Projektstart guckt man sich an, wer hat denn schon mal was ähnliches gemacht. Das ist im Mittelstand sicherlich einfacher und ich rede mit den Menschen. Und im Zweifelsfalle auch nicht nur einmal, im technischen Bereich wird viel mit Zeichnungen gearbeitet, Entwurfsplanung und so weiter. Und dann nehme ich auch mal, wenn ich einen jüngeren Kollegen habe, dann nimmt man den an die Hand. Oder umgekehrt, man zeigt auch mal einem Erfahrenen, guck mal, so habe ich mir das gedacht. Was sagst du dazu? Worauf ich hinaus möchte ist, häufig wird was von Datenbanken, Wiki, ich bin selbst großer Wiki-Fan, ich habe eins in der Graswurzelbewegung auf dem Reiselaptop eingeführt. Aber so dieses Mensch zu Mensch, das finde ich ganz wichtig. Und dann auch an konkreten Sachen. Du, guck mal, ich habe dieses Problem oder guck mal, das Projekt ist neu, die Technologie, du hast doch mal was ähnliches gemacht. kannst du mir noch ein paar Sachen hinzufügen. Danke. Genau. Rico, bitte. Ja, ich muss jetzt gerade meinem Vorgängerredner sehr recht geben. Das ist auch meine Erfahrung. Ich habe x Jahre lang in der Wirtschaft gearbeitet als Projektleiter und dort bin ich eigentlich zum Schluss gekommen, am Ende Lessons Learned Sessions abzusagen. Weil bringt überhaupt nichts, kein Wissenstransfer. Erstens geht es unheimlich lang, bis die Leute mal kapieren, dass es im seltensten Fall ein rein technisches Problem ist. Und mit Programmieren über nicht technische Probleme zu diskutieren und wie man sie umorganisieren könnte und verbessern könnte, ist echt schwer. Mal abgesehen davon, wir haben natürlich selbstverständlich unendlich lange Dokumentationen geschrieben, eben viel zu lange natürlich, haben die irgendwo abgelegt und da wurden sie nie wieder gelesen. können wir natürlich statistisch auch nachsehen. Sie wurden wirklich nicht gelesen. Also absolute Arbeit für gar nichts. Ich habe jetzt gewechselt in eine der grössten Open-Source-Communities und arbeite dort. Dort haben wir das Problem, in meinem Team sind 650 Leute aus 24 verschiedenen Nationen. Das ist nicht so, wie ein Inder arbeitet hier, sondern ein Inder arbeitet in Indien und hat natürlich auch die ganze Kultur und hat von unserer Kultur noch nichts mitbekommen. Null. Und da ist die Kommunikation noch wesentlich komplexer. Und da haben wir zuerst auch versucht mit Lessons Learned und alles Mögliche da irgendwie zu verbessern, haben auch Dokumentation geschrieben. Ich glaube, man kann die gar nicht ausdrücken, dass wir Monsterbücher und so weiter bringen. Alles überhaupt nichts. Wir haben jetzt eins angefangen und das funktioniert. Wir nennen das Coffee Hours. Das heisst, wir treffen uns einmal pro Woche für eine Stunde lang und da kann einfach jeder mal einfach reinkippen was läuft momentan konkret in seinem Problem nicht, wo hat er Probleme und dann kommen andere und diskutieren darüber und geben Links, hey dort haben wir doch etwas schon geschrieben und dies und das und jenes und so weiter und so fort und komischerweise ist das die beste Technik die wir je haben Coffee Break heisst das? Coffee Hours Ja Ja Das ist quasi Machen die Projekte für sich oder kann jeder kommen? Also wir arbeiten in Gruppen, also ich bin in Learn-Gruppe dabei und dort kann jeder freiwillig hinkommen, das ist keine Pflicht und die Gruppe ist wieder in Untergruppen unterteilt und da kann von jeder Gruppe, also wer halt einfach ein Problem hat oder einfach Räderbedarf hat oder was auch immer. Möchte dazu jemand was sagen, Fragen? Ja, das ist ein bisschen, was ich meinte. Also auch mit mehreren Personen einfach mal die Probleme angucken, die man hat. Oder auch fragen, ich habe da Schwierigkeiten, wie habe ich da einen Tipp? Ich meine, im Extremfall lässt sich das formalisieren zu einer kollegialen Fallberatung, aber so formalisiert ist es vielleicht manchmal auch eher hinderlich, einfach weil der informelle Bezug eigentlich teils ganz gut funktioniert. Was ich mir als Frage gestellt habe, müssen wir diese Anlässe bieten, das ist im Grunde genommen das, was du jetzt gesagt hast, Nico, regelmäßige Coffee-Hours, um das zu bieten. Wenn wir diese Zeiten nicht einplanen, sondern am Ende des Jahres, dann macht es halt keiner. Ich stelle halt schon fest, dass wir im Austauschzeiten, wenn man das macht, da ist klar, okay, da soll das gemacht werden. Oder wir haben ein Barcamp und da wird auch berichtet. Das heißt, dass wir diese Termine vorgeben müssen, wo wir Austausch erwarten. Ist das, mal so eine Frage in die Wunde, ist das nötig oder geht es allein? Ja, ich wollte nur sagen, es gibt beides. Es kommt immer ganz stark auf den Kontext drauf an. Wenn ich jetzt gerade ein Problem habe und weiß, ein Kollege oder mehrere haben vielleicht schon mal sowas gemacht, dann muss ich vielleicht nicht unbedingt eine Dreiviertelwoche oder 14 Tage auf den nächsten Termin. Auf der anderen Seite für einen, ich sage jetzt mal etwas formalisierteren Austausch, so als Austausch zwischen Projektleitern, finde ich es persönlich ganz hilfreich, A, wenn man einen regelmäßigen Termin hat und B, dass die Leute sich vorher schon mal Gedanken machen, was wollen sie fragen oder auch zeigen. Das muss nicht unbedingt immer sein, ich habe ein Problem, sondern das kann auch mal sein, ich habe hier ein Problem gehabt, da habe ich eine ganz schöne Lösung zu gefunden, die möchte ich mal vorstellen. Das ist tatsächlich ein Beispiel, was ich bisher als bestes Wissensmanagement im Konzern festgestellt habe, war ja vorher auch beim Konzern, beim Bauunternehmen und wir hatten halt regelmäßig Planungsleitertagungen und diese Planungsleiter, die haben das nämlich genauso gemacht und da bin ich auch einmal wieder hingekommen und gesagt, okay, diese Tagungen sind vorher, wurde im Wiki die Agenda veröffentlicht, was machen wir? häufig Unterlagen schon vorher geteilt, dass man sich das anschauen kann. Und da wirklich halt eben im Termin dann ausgetauscht wurde und halt die Erfahrungsberichte, genau im Grunde von Baustellen aus verschiedenen Regionen der Deutschland, halt da geteilt wurden. Das war so das, was am ehesten geklappt hat. Okay, das war halt schon so danach angelegt. Ich habe regelmäßig zwei oder drei Termine im Jahr, wo dann eben auch diese Gruppen sich austauschen. Ich glaube schon, dass das sinnvoll ist und es vielleicht dann halt im zweiten Schritt, wo man sagt, okay, ich erfahre, dass das geht. Ich sage einfach, jetzt habe ich was aktuelles, akutes und ich weiß, Personen XY kennen sich nicht aus, ich kontaktiere die jetzt. Kommentar, um eine Vorlesung über Wissensmanagement zu halten, aber Wissensmanagement ist im Riesing immer die Balance zwischen dokumentierten, also Wissensausstausch über Dokumente und persönlich, also synchron. Und was du jetzt eben beschrieben hast, dass zwar es diese Synchronenanlässe gab, aber trotzdem eine Dokumentation idealerweise vorher erstellt wurde oder zumindest mal Hinweise, über was gesprochen wird. Also ich denke schon, dass es zeitgemäß ist, so eine Dokumentation auch zu teilen. Es ist eben kein Selbstläufer, wenn man die nur teilt. Also man braucht wahrscheinlich diese Synchronanlässe. Andererseits sind diese Zeitsynchronanlässe natürlich null effizient. Also du hast vorhin erwähnt, Florian, dass eben dann entscheidend ist zum Beispiel, ach du hast doch diese Technologie, diese Komponente eingesetzt. Da kann ich jetzt ja auch nicht warten, wenn ein Projekt beginnt, bis dazu, finde ich, dass wieder dran ist, sondern in Summe wird natürlich auch diese Dokumentation, wenn du erfolgreich bist, mehr werden. Und je mehr Projekte du hast, desto größer ist Potenzial auch dann wieder was zu deiner Technologie, zu deinem Problem, zu deinen Kunden zu finden, also irgendwo Ähnlichkeiten zu finden. Und das ist jetzt ja nicht ein Hexenwerk dafür zu sorgen, dass auch jetzt heutzutage diese sehr langen Dokumentationen irgendwie gut durchsuchbar sind. Also Gen.I. ist noch gar nicht da das allerbeste Ding, aber eine gute Suchmaschine mit KI. Also da hilft uns ja die Technologie schon. Also insofern auch da Balance beides. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es besonders effizient ist, das nur auf den Austausch zu machen. Und wenn du erfolgreich bist, hast du das luchtes Problem, die Suche verbessern zu müssen. Weil es dann auch für die Zukunft schwierig wird. Also wenn wir nur den Jetzt-Austausch haben, im Jetzt-Format, nur mündlich, haben wir nichts für die Zukunft gebraucht. Wenn die Personen im Unternehmen bleiben, haben wir was gewonnen, wenn nicht, dann haben wir es wieder verschwendet. Ich weiß nicht, wie ich sagen muss, aber ich kann nicht in den Nachricht. Genau. Ich mache gerne weiter, falls jetzt gerade keine Kommentare sind. Was ich schon erlebt habe, In Wirklichkeit... Wo ist es? Ja. Kann ich doch eigentlich auch hier... So. So. Okay. Okay. Also, ihr seht, hier sind die verschiedenen Jahre. 22, 23, 24, 25 und alle arbeiten so vor sich hin Parallel, hier sind Neuzugänge, hier sind Abgänge und was teilweise wirklich passiert, es ist wie so unsichtbare Trennlinien, Barrieren zwischen den Projekten, also komplett ohne Austausch. Und diese Schlösser zwischen den Jahren sind auch abgeschlossen. Das heißt, manchmal ist das aufgrund von Regulatorik, vielleicht Bankenaufsicht, Datenschutz und so weiter, gar nicht möglich, die Projektdokumentation, die vielleicht so auch aufgrund von Meilensteinen und Pflichttypen, Richtergebnestypen da ist, wie Projektabschlussbericht, wie die ganzen Ergebnestypen, die man zwischendurch noch hat, Risikoanalyse und so weiter, dass man das für mehrere Jahre offen hält. Also, dass auch andere darauf Zugriff haben. Das ist manchmal nicht möglich. Das ist irgendwie auch absurd, weil dann hast du in den nächsten fünf Jahren ein Projekt mit dem Kunden und du kannst noch nicht mal die Daten dazu finden, weil die Projektlautwerke abgeschlossen sind. Und in diesen Fällen ist es natürlich so, dass die Abgänge auch einfach ihr Wissen mitnehmen. Also der Ansatz ist halt, es muss trotzdem auch irgendwo auf einer Datenbasis was passieren. Es muss eine Dokumentation geben und für mich wäre halt der Ansatz, diese Schlösser zu öffnen zwischen den Jahren und diese Projektdokumentation zur Verfügung zu stellen. wenn das nicht geht, muss man zumindest den kleinsten gemeinsamen Nenner finden. Und wenn das nur ein Projektsteckbrief ist, wo man die kritischen Punkte reinschreibt, zumindest mal die Ansprechpartner. Also wenn man dann eine gute Suchfunktion hat, dass man zumindest die Projekte findet, wo der Kunde schon mal beteiligt war und dann sehen kann, die und die Personen waren da. Und wenn die noch da sind, zumindest die ansprechen zu können. Und dann geht es ja manchmal auch möglich an, die Dokumentation zu kommen. über Umwege. Aber natürlich sollte der größte mögliche Nenner da passieren, aber wenn es halt schwierig ist, von Gründen, zumindest den kleinen gemeinsamen Nenner, dass es da auch in eine Einheitlichkeit kommt, die man über Jahre aufbauen kann. Und da kann ja nur ausnahmsweise die KI-Tazur tatsächlich helfen, weil nämlich dieses häufig, ach, ich schreibe es zusammen, das ist dann nicht so ganz hoch prior und es unterbleibt. Häufig hat man ja Regulatorien, die auch nicht so wirklich welche sind, aber wenn ich es wirklich aus juristischen Gründen wirklich, wirklich, wirklich nicht öffnen kann und keinen guten Filter habe, dann da würde ich, das ist für KI doch eine schöne Aufgabe, im Zweifelsfalle einfach auch Namen zu extrahieren oder, ich habe auch öfter schon darüber nachgedacht, automatisch Namen zu schwärzen, aus der Politik und vom Fernsehen. Aber da ist KI ja mal, das kriegt man baut hier. Und das ist echt potenzial. Ich finde auch ein wichtiger Punkt, weiter der Frage nachzugehen, wie können wir KI nutzen, um auch Projektwissen wirklich zu bewahren, zu strukturieren. Wie kann es uns dabei helfen? Und hier nochmal die Abgänge. Also ein dedizierter Wissenstransfer nur für wirklich die Projektexperten ist halt dann auch ein Muss. Weil das kannst du auch nicht innerhalb von einem Projekt mal eben abfragen. Wenn jetzt jemand, der 20 Jahre vielleicht Großprojekte gemacht hat, dann geht. Das müsste nochmal dediziert dann einen eigenen Platz haben. So, das Thema Begrifflichkeiten. Das sind die drei Punkte, die ich angesprochen hatte gestern. Die faktenbasierte Analyse, eine erfahrungsbasierte Reflexion und den Transfer, vor allem auch die Umsetzung. Und für mich ist halt hier auch so schön zu sehen, zu erkennen, der Eisberg, also diese faktenbasierte Analyse, wie entspricht für mich in vielen Teilen explizitem Wissen und das schaffen viele Unternehmen auch. Also sich mit dem Laptop hinzusetzen und zu gucken, was hatten wir geplant in unserem Ergebnistypen, was ist rausgekommen, das zu vergleichen, kriegen wir noch hin, daraus dann was zusammenzuschreiben, den Vergleich abzulegen. Super, aber was ist mit den ganzen Erfahrungen? Das ist auch mal eine Frage an euch. Also ich habe schon hier letztens genannt, sprecht ihr auch über die Erfahrungen, also wird das reflektiert, werden daraus Konsequenzen gezogen oder wird das eher so umschifft, weil unangenehm, es ist ja auch ein Kulturteil, wenn man sich gar nicht im Team mit angucken kann und man sagt, wie war eigentlich unsere Zusammenarbeit im Team oder die Zusammenarbeit mit den Auftraggebern, wahrscheinlich im Projektgremium. Erfahrungswerte. Ich darf eine Hand mit Alexander. Ja, danke. Bei uns ist es eher so, das ist nicht am Ende eines Projektes, sondern wir arbeiten da ja ein bisschen iterativer. Wir haben so regelmäßig Reviews und die werden auch dokumentiert. Das heißt, Projekte, die bei uns zwei, drei Jahre dauern, da haben wir diesen Lessons Learns quasi alle vier bis sechs Wochen. und die schreiben wir dann auch entsprechend nieder. Das ist viel Zeit mehr und es bringt auch viel mehr für alle Beteiligten. Und das ist auch dann später nachlesbar, wenn man das möchte, was natürlich keiner tut, das sind auch unsere Erfahrungen, das ist totes Wissen. Meine Hoffnung ist da eben auch, dass wir zukünftig mit irgendeiner, sei es jetzt eine Suchmaschine oder KI oder was auch immer, das dann besser auffindbar machen können, wenn man danach suchen würde. Aber meine Erfahrungen sind eher, dass man Menschen anspricht in unserem Unternehmen und nicht in Systemen sucht. Man guckt einfach, wer war damals dabei, wer kann da noch was dazu erzählen, wenn man da noch Fragen zu hat. Arbeitet ihr in Sprint wahrscheinlich? Ja, genau. Also wir arbeiten agil in Sprint. Wolltest du noch was dazu sagen, Alexander? Nee, das ist alles. Das ist für mich halt auch so eine Besonderheit. Also alle, die in Sprint, Scrum sehr agil arbeiten, die schaffen das oft, dann nach einer gewissen Zeit sich so eine Kultur aufzubauen, dass es völlig normal ist, sich zu reflektieren. Also sowohl die faktenbasierte Lage als auch das Team und die Erfahrungen, die gemacht wurden. Genau. Also das wäre erstmal so für mich, aus meinem Blickwinkel, was dazugehören würde bei der faktenbasierten Analyse. Wenn wir jetzt gucken aus einer Unternehmenssicht, wie kann man das umsetzen? Dieser Teil müsste auch moderiert werden, könnte aber, finde ich, noch vom Projektleiter selbst gemacht werden. Es gibt Besitzkrieg zusammen, kann auch im Unternehmen sein, jeder ist ein Laptop dabei, wir gucken uns die Zahlen an. Das ist okay, wir machen eine Analyse, eine Bewertung. Aber der zweite Teil der erfahrungsbasierten Reflexion, wenn man sich unter die Wasseroberfläche schaut, sollte nicht von dem Projektleiter selbst moderiert werden. Also Projektfremd heißt, könnte auch der Nachbarprojektleiter sein oder wenn es im Haus selbst einen Trainerpool gibt, da jemanden zu nehmen, der da unterstützt. Weil der Projektleiter muss sich ja auch reflektieren und gegebenenfalls geht es auch um die Beziehungen untereinander oder Strukturen, Prozesse, die da gewesen sind. Und es sollte definitiv ein Workshop-Charakter sein. Im besten Fall offside, nicht im Unternehmen, damit man auch mal anders denken kann, auf neue Lösungen kommt. Das ist super schwierig, wenn man immer im gleichen Hamsterrad sitzt. Und dann am besten sind es Glaswände und der Kollege von da hinten dann noch winkt mit einem Papier, weil es muss noch was abgezeichnet werden. Schwierig. Der Transfer ins Kollektiv und die Umsetzung danach ist genau dieser Punkt. Es ist super, wenn wir dann viele Sachen rausgefunden haben und das Projekt sich gelernt hat. Aber gegebenenfalls, ich sage nicht immer, aber gegebenenfalls ist es eine Chance, dass da auch Punkte hochkommen, die anderen Projekten was helfen werden. Und nicht nur den Projekten, sondern vielleicht auch der Linie. Also oft werden Projekte und Sachen erarbeitet, die danach in die Linie übergehen. Das ist auch so ein bisschen der Punkt mit John und Sonja. hatte ja niemand eine Kenntnis darüber. Wozu ziehst du die Grenze zwischen faktenbasierter Analyse und erfahrungsbasierter Reflexion? Das geht ja alles in die Reflexion ein oder weiter. Also faktenbasiert ist für mich alles, was wir in Zahlen, Daten, Fakten sehen, lesen können. Also wir hatten diese und diese Ressourcen geplant in Qualitätszeit, Geld und was ist daraus geworden? Da kann es schon sein, dass man dann da auch vielleicht schon in dem Feld schon mal über Probleme spricht, aber es geht wirklich nur in den Vergleich. Was war geplant? Was haben wir gemacht? Und dann in einem gewanderten Zweck... Es ist ja eine Reflexion. Ich guck mal. Es ist auch eine Reflexion. Ja, aber es ist vor allem Bewertung. Und wenn wir in unserer angucken. Da gehen wir erstmal noch nicht in die Bewertung. Dann gucken wir uns an, zum Beispiel auf einer Timeline, da hinten ist noch jemand, ich sage noch kurz den Satz zu Ende, was waren da für Wendepunkte, was waren da für Tiefpunkte? Das hat jetzt erstmal noch nicht was mit Zahlen zu tun, sondern vielleicht mit Gefühlen, die eine große Kenntnis darüber geben, dass da was sein könnte. Genau, ich wollte noch dazu sagen, eben zu deinem Punkt, ich glaube, bei dem geht es ja um so messbare Kriterien und auch um Leistungen und wo stehen wir und wie haben wir geschafft und wie sind wir im Hintertreffen und das andere, da geht es ja eher um Verhalten. Ja. Aus meiner Sicht. Hat ja noch was anderes rausgehört, du hast gesagt, beim einen hatte man klare Soll und man hat eigentlich versucht, egal ob ich es zahlen, und ich habe gesagt, das wäre das Soll gewesen, wo ist das Gap, was haben wir nicht erfüllt und das andere war, glaube ich, habe ich so wahrgenommen, eben offener. Genau, das sind eigentlich steifische, die eine Passette. Auch Richtung teambasierte Reflexion zu machen. Es ist zum Beispiel in einer agileren Arbeitsweise total normal, dass sie auch gucken, was ist im Team passiert, aber in so klassischen Wasserfallmodellen geht es oft einfach nur um Zahlen, Daten, Fakten und das dazwischen, wo wertvolles Wissen sein könnte, geht verloren. Ja. Und dann geht es natürlich darum, also da gibt es jetzt hier Sachen, die rauskommen, es muss ja immer was rauskommen, bei der faktenbasierten Analyse, ich weiß nicht, was ich fertig mache, fünf Minuten? Nein. Wäre es halt vielleicht ein klassischer Projektbericht, ein Analysebericht, ja. Man muss sich ja auch rechtfertigen, das hast du erzählt, um mit den Learnings auch zu zeigen, was haben wir alles geschafft. Es muss ja quasi gegenüber der Rezeption gerechtfertigt werden, dass wir dieses Projekt gemacht haben. Aber dann in der erfahrungsbasierten Reflexion sollte am besten auch was rauskommen, ist Es hat immer einen Wert, aber wir müssen es auch vertreten können. Und da ist einfach oft gefordert, dass da was rauskommt für die Zukunft, was das bringt. Und da müsste sich jetzt Unternehmen selber überlegen, was denn das Format ist, was passt. Ich habe hier noch eine Rollen und Aufgaben, die für den Transfer dann wichtig sind. Auf die Schnelle. Es gibt hier einige Formate, die jetzt hier bei der Reflexion rauskommen. Und das sollten halt am Ende des Tages wieder eine Art Geschichte sein, also Storys, die sich weiter verbreiten. Und da gibt es die Möglichkeit über einen Projektmarktplatz, World Cafés, auch Fuck-Up-Nights in Communities. Und das gibt es dann aber auch, das ist jetzt die Man-to-Man-Sprachversion, wir gucken uns an und tauschen uns aus. gibt es aber auch die digitale Möglichkeit, es noch weiter zu verbreiten, also über Blogs, Blogs, Comics, Podcasts, Bilder, Poster und Prozesse. Also wenn da wirklich jetzt als Konsequenz was rauskommt, muss man dann unterscheiden zwischen, wir haben jetzt nur innerhalb des Projekts was gelernt, es müsste quasi entschieden werden, das, was wir jetzt gelernt haben, hat für andere eine Relevanz und dann müsste es quasi in eine nächste Instanz gehen, also diesen letzten Punkt Transfer. Wenn es keine Relevanz hat, dann machen wir einen Abschlussbericht in einer Form, die hoffentlich danach gelesen wird. Und wenn es für andere Relevanz hat, dann müsste es eine Art Antrag geben. Wir haben jetzt hier herausgefunden, diese Learnings. Und die Konsequenz daraus wäre, den Prozess XY-Learn anzupassen. Oder eine Rolle zu schaffen, wie zum Beispiel eine Rolle Wissenskoordinator. Oder Wissensnotse, die diese Anträge alle kriegt von den Learnings. Und überblickt, ja, wir wissen, wir sind auch fachlich basiert, wir können einschätzen, diese Konsequenz sollte wirklich diese und diese Bereiche betreffen. Und dann auch weiter zu tragen und zu sagen, hier, das waren die Konsequenzen aus Learnings, bitte übernimmt das jetzt. Und diese Projekte, die davon betroffen sind, oder die Bereiche, oder die Linien, müssen dann danach gehen, je nach Kultur. Und wenn nicht, müssen sie auch sagen, nein. Es hat für uns keine Relevanz. Es muss dann auch eine Begründung geben und dann wird es halt nochmal überblickt, überarbeitet. Florian will noch was sagen. Ich wollte nur sagen, es ist ein hoher Anspruch, wenn ein Externer bewerten soll, der nicht aus dem Projekt kommt, für wen das relevant ist. Wenn ich eine Reflexion mit dem Projektteam habe, dann würde ich einfach mit beinhalten, in die Reflexion das zu integrieren. Für wen ist das eigentlich bei uns in der Firma? Weil die Projektbeteiligten können das sicherlich deutlich besser beurteilen als ein Externer aus einer anderen Abteilung oder Moderator oder was. Weil die halt aus dem Projekt heraus meistens wissen, wer im Unternehmen oder in welchen Bereichen ist, ist das eigentlich noch ganz interessant. Noch eine letzte Wortmeldung? Wahrscheinlich ja, aber nicht immer. Also das ist auch tatsächlich meine Erfahrung aus dem großen Weltkonzern, dass natürlich das Rad an 17 Stellen neu erfunden wird, weil man eben nicht weiß, dass das A und B schon gemacht haben und wo so ein Austausch echt so viel gebracht hat, einfach zu wissen, da beschäftigen sich andere Leute auch mit dem Thema. Deshalb glaube ich nicht, dass man es darauf, Nur fokussieren kann und sagen, okay, die, die das gemacht haben, die wissen schon, wohin es sozusagen muss. Da bin ich mir nicht ganz sicher. Also ich danke euch jetzt erstmal für das Mitmachen. Ich hoffe, ihr habt ein paar Impulse mitgenommen für die Ganzheitlichkeit, wie wir Projektwissen sichern und weitergeben können mit Wirkung, dass da wirklich was passiert. Wen es weiterhin interessiert, hatte ich ja vorhin schon gesagt, kommt gerne mal in der Fachgruppe vorbei, die wir von der GFM haben, zum Thema Projektwürzen sichern. Da würde ich mich freuen. Und dann sage ich jetzt erstmal, meldet euch bei Fragen gerne. Bis dann. Sehr schön. Ja, aber das ist ein bisschen was Ja, genau. Wir können uns schon mal auf den Schrauben und die Schrauben. Das ist eine andere, die sich mit dem Gegenruf zu stellen. Und es geht irgendwo komplett ab, ich hätte das ja. Ja, ja. So, ich habe mich eigentlich immer zum Beispiel gesehen, in der Session. Wo ich die Frage stellen kann, dass es mit dem Sprecher ist. Ja, das stimmt. Aber ich glaube, es hat immer einen Aktauern, so einen Kurzschraub. Ja, mit dem Aktauern, dann ist ja so. Die Bilder haben auf die Augen zu. Aber ich bin auch so, wenn ich mehrere Bilder bekomme. Um zu hart zu absortieren. Dafür fällt uns alle mal sehr erwarten.